Die Philosophischen Bauern

Maeve von Ungern-Tannenberg und Arthur Baron von Aktaion sind Mitglieder des Künstlerkollektivs DIE PHILOSOPHISCHEN BAUERN, die sich in der Tradition Johann Andreas Naumanns artistischen Beobachtungen und Versuchsanordnungen verschrieben haben.

 

Ihren Namen hat das Künstlerkollektiv einer  im Jahre 1791 erschienenen Abhandlung Naumanns entliehen:

 

Der Philosophische Bauer

oder Anleitung, die Natur durch Beobachtung und Versuche zu erforschen

 

In seiner Abhandlung widmet sich Johann Andreas Naumann der Natur in vier Abschnitten:

  1.  Von der Natur und ihren Wirkungen
  2.  Von der bevorstehenden Veränderung des Wetters
  3.  Von den Wirkungen der Natur im animalischen Reiche
  4.  Von der Alchemie

J. A. Naumann ist ein bedeutender deutscher Ornithologe. Er ist der Vater von Johann Friedrich Naumann, dem Mitbegründer der Deutschen Ornithologischen-Gesellschaft und Initiator der Naumannschen Sammlungen des Naumann-Museums in Köthen, einer "seit dem frühen 19. Jahrhundert (Biedermeierstil) nahezu unverändert erhaltene Vogelsammlung, die ca. 1.300 Präparate umfasst und in 113 originalen Vitrinen untergebracht ist". 


Bureau Moreau

Die Philosophischen Bauern freuen sich sehr, auf Vermittlung ihres Ehrenvorsitzenden Johann Andreas Naumann, der in herzlicher Verbundenheit zugleich auch der Lieblingscousin 2. Grades von Animalie Circe Naumann-Moreau ist, erstmalig ihre schimärischen Forschungs- und Züchtungsergebnisse einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können.


Ernte 21

Auch ein Philosophischer Bauer hat zu ernten. Als östlich der Elbe sich Maiens noch wenig Knospen zeigten und den Bauernregeln zufolge die letzten Frostnächte des Frühjahrs möglich waren, werkelten die Philosophischen Bauern vom 04.05.-17.05.2021 schon ertragreich an der diesjährigen Ernte.


Mir ist fad. 40 Tage im Kasten

Vom  23.03. bis zum 01.05.2020 haben die Philosophischen Bauern gemeinsam mit Freunden einen leeren faden Raum peu à peu mit Zeugs gefüllt - 40 Tage lang (laut Lev 12, 1-8 das Mindestmaß, kurz: Quarantäne). Das Motto war: „Mir ist fad.. Vierzig Tage im Kasten“.


Die Poröse Oper

Opern sind seit jeher poröse Gebilde, sie haben eine hohe Durchlässigkeit für verschiedene Kunstgattungen: Bühnenmalerei, Kostüm- und Maskenbildnerei, Musik, Gesang, Tanz und Schauspiel. 

 

Bisher aber hat niemand eine Oper porös genannt und vor allem hat bisher niemand eine Poröse Oper gemacht. Das haben die Philosophischen Bauern geändert und im Rahmen der UT Classic-Reihe des Enescu Projects in einer Welturaufführung eine Poröse Oper zum Besten geben.

 


Ideengenerator

Observer

Wundertütenkabinett